St.Petersburg, Russia (1) |
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Bilder: St.Petersburg, Russland (ehem. / former names: Leningrad, Petrograd)
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[dobro poshalowat!] Das Venedig des Nordens
St.Petersburg wurde auf Inseln in der Neva-Mündung erbaut ist von Kanälen durchzogen.
Es wird daher oft "das Venedig des Nordens" genannt.
(Dennoch: der allergrösste Teil der 4-Millionen-Stadt ist "trocken" ;-)
Nachdem ich (meist mit dem Auto) bereits in der Ukraine, Litauen und Lettland war, ging es (diesmal per Flugzeug) nach St.Petersburg. Relativ preiswerte Flüge gab es bei Germanwings (Achtung: alle Angaben beziehen sich auf den Juli 2008), so flogen wir von Köln-Bonn (um 6.35h morgens - nicht meine Zeit...) im Direktflug (3h) nach St.Petersburg. Rechts: "Kirche Christi Auferstehung auf dem Blute" (Chram Voskreshenija Christowa). Sie wurde exakt dort erbaut, wo das Attentat auf Zar Alexander II stattfand. |
Was man als Tourist besser nicht tun sollte: Taxi fahren
Am Flughafen wird man gleich von Taxifahrern umringt.
Für die Fahrt in die Stadt (ca. 12km) wurden satte 2500 Rubel verlangt (über 70 Euro bei einem Wechselkurs von 35Rubel/Euro - die Gewinnspanne muss traumhaft sein ;-).
Wenn man handelt, geht es auch für 1500 Rubel (immerhin noch ca. 43 Euro;
Taxameter gibt es keine - steigen Sie _niemals_ in ein Taxi, ohne zuvor den Preis ausgehandelt zu haben).
Aber konkurrenzlos preiswert ist natürlich der Bus, der vor dem Flughafengebäude wartet,
wenngleich er einen natürlich nicht bis ins Hotel bringt.
Da wir uns noch nicht auskannten und zudem schweres Gepäck hatten, nahmen wir das Taxi, zum heruntergehandelten Preis (...nächstes Mal aber den Bus und dann die Metro). Die extreme Abzocke der Taxifahrer gegenüber Ausländern scheint leider kein Zufall zu sein, auf dem Rückflug wollte ein Taxler für 1,8 km glatte 1000 Rubel (...den haben wir aber stehen gelassen, da er partout nur auf 500 Rubel runter wollte; einmal zum Vergleich: der offizielle Tarif sind 30 Rubel pro Kilometer - aber den bekommt wohl nur ein Einheimischer...) Also Gnade dem armen Turi, der auf die Taxen angewiesen ist. Besser: Finger blos weg von den Taxen - nutzt Busse und vor allem: die Metro! Sehr teuer ist es übrigens auch, wenn man (wie manche Reiseführer unverständlicherweise empfehlen) das Taxi vom Hotel buchen lässt, da man dort mämlich noch eine hübsche Spanne draufschlägt (...auf der Strasse bekamen wir den halben Tarif). Übrigens gibt es auch ganz offiziell (!) unterschiedliche Tarife für Russen und für Ausländer, z.B. bei Hotels, Museen etc., so zahlen kostet der Eintritt der Eremitage für Russen 100 Rubel und für Ausländer 300 Rubel. Schon sehr interessant... denn man stelle sich umgekehrt einmal vor, Holländer oder Türken müssten in Deutschland höhere Preise bezahlen als Deutsche: Wäre doch mal was - das wäre hierzulande ein echter Hammer... Einen interessanten Einblick in die Mentalität mancher Taxler lieferte die folgende Szene: Polizeikontrolle auf dem Weg in die Stadt. Wir waren angeschnallt, der Taxler nicht. Er schnallte sich natürlich sofort an, als er die Kontrolle sah. Und dann: er schnallte sich sofort wieder ab, als der Kontrollposten wieder hinter uns war. ;o) Biely Nochi: Die Weissen NächteSt.Petersburg ist die nördlichste Millionenstadt der Welt. Es liegt auf der Höhe von Helsinki, nicht mehr allzuweit vom Polarkreis weg. Im Sommer erlebt man das faszinierende Schauspiel, dass die Sonne (fast!) nicht untergeht, zumindest wird es je nach Sommermonat einfach nicht mehr dunkel (...im Winter dafür um so mehr, man denke an "Dunkelsinki" und solche Scherze ;-) - man sieht die Abenddämmerung um Mitternacht nach Norden wandern, tja - und dann geht schon wieder die Sonne auf.Ebenfalls während der Sommerzeit werden nachts für ein paar Stunden alle Brücken über die Newa hydraulisch hochgeklappt, um grosse Schiffe ins Landesinnere zu lassen. Ein einzigartiges Schauspiel. Allerdings sollten Nachtschwärmer dies aber auch beachten, damit ihnen nicht u.U. der Heimweg abgeschnitten wird. Übrigens ein Spezialist für St. Petersburg Reisen ist Newa Reisen. Und damit wären wir dann beim.....: VisumVisum: Das Visum sollte man früh genug beantragen, am Besten ca. 2-3 Monate vor der Reise bzw. sofort nach Buchung des Fluges und über einen gewerblichen Visumdienst, das spart zermürbende Pozeduren), da es gelegentlich Überraschungen gibt, was man plötzlich noch an Papieren einreichen muss.Obwohl Wochen vorher eingereicht, kam drei Tage vor Abflug der Pass ohne Visum zum Visadienstleister zurück. Erst auf Nachfrage stellte sich heraus, dass - obwohl bei Einreichung nirgendwo gefordert - die Flugbestätigung fehlte. ...vielleicht eine neu eingeführte Regelung der russischen Botschaft, um sich erst mal Luft zu verschaffen, da sich die Visa-Anträge stapelten ? Bevor man ein Visum beantragt, muss man den Nachweis einer Auslandskrankenversicherung besorgen oder eine solche abschliessen (geht z.T. auch über die Visa-Agenturen), der Pass muss noch mindestens 3 Monate länger als das Rückreisedatum gültig sein etc... Schrift und SpracheRussischkenntnisse erleichtern den Aufenthalt ungemein, aber nützlich sind vor allem auch Kenntnisse der Schrift: Um nicht als Analphabet zu stranden, sollte man zumindest die kyrillischen Schriftzeichen gelernt haben. Denn viele Fremdworte sind mit den russischen Worten identisch, lediglich die Schriftzeichen sind ungewohnt (zB Pizza, Bistro, Airport, ...).Im Gegensatz zu manchen Ländern in Westeuropa (...schon mal in Frankreich gewesen?) geben sich die Russen (so wie ich es auch in Litauen, Polen, Ukraine etc. erlebt habe) alle erdenkliche Mühe, einen Fremden zu verstehen und ihm weiterzuhelfen. So fand ich es beispielsweise eine sehr nette Geste, dass eine der Angestellten, die in der Metro Tickets verkaufen, einen handbeschriebenen Karton hatte, wo sie fein säuberlich die Anzahl der Jettons und die dazugehörige Summe in Rubel notiert hatte, um bei Verständnisproblemen auf die passende Zahl zu zeigen. So etwas wie z.B. die schon fast beispiellose Arroganz vieler Franzosen gegenüber nicht französisch sprechenden Ausländern findet man hier glücklicherweise nicht. Kunst und KulturKaum eine Stadt in Russland ist so reich an grossen Zarenpalästen, barocken Kirchen, klassizistischen Bauwerken wie St.Petersburg. Das vielleicht beste Beispiel dafür istDie EremitageEines der berühmtesten und grössten Museen der Welt ist die Sankt-Petersburger Eremitage. Der ehemalige Winterpalast des Zaren (von Francesco Rastrelli 1754-1762 erbaut) beherbergt in seinen prunkvollen fast 400 Räumen 3 Millionen Kunstwerke. Tonnen an Gold und Bernstein, erlesenstse Kunstwerke, hier ein paar Bilder.Auch wenn mir persönlich Kiew und Riga mindestens so gut gefallen haben, so ist Sankt-Petersburg allemal eine Reise wert, man sollte es gesehen haben, eine der schönsten Städte Russlands. St.Petersburg ist eine Stadt, die so viele Atraktionen zu bieten hat, dass es unmöglich ist, sie nur in 5-6 Tagen erkunden zu wollen. Man bräuchte Monate und hätte noch nicht alles gesehen. |
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